Jodlerreise 2019

Mit 23 Passagieren startete der Car der Firma Neukomm am frühen Samstagmorgen in Matten Richtung Brünig. In Giswil war es bereits Zeit für Kaffee und Gipfeli. Auch das erste Lied sangen wir Mattner Jodler vor dem Landgasthof Grossteil. Unsere Reise führte uns weiter nach Viznau, wo wir mit der Rigibahn die Königin der Berge erreichten. Auf der Bergfahrt regnete es zum Teil in Strömen. Oben angekommen konnten wir mit einem Jutz viele Gäste erfreuen. Und siehe da, es hörte auf zu Regnen. Ob es an unserem Gesang lag, sein dahingestellt. Bei trockenem Wetter genossen wir die Aussicht auf die umliegenden Seen, Berge und Ortschaften. Nach einem kurzen Fussmarsch sorgte der Wirt des Restaurant Kessiboden für unser leibliches Wohl. Bei einem Glas Weisswein stiessen wir auf unsere Jodlerreise an. Im gemütlichen Stübli wurde gesungen und gelacht. Schnell verging die Zeit und so machten wir uns auf den Weiterweg zu Fuss nach Rigi Staffel. Im Restaurant Bärg Gnuss wurden wir mit einem Mittagessen kulinarisch verwöhnt. Einige waren froh, nach dem reichhaltigen Essen eine Verdauungswanderung unter die Füsse zu nehmen. Der andere Teil der Gruppe kam zum späteren Zeitpunkt mit dem Zug nach. Die Wanderer liefen via Rigi First nach Rigi Klösterli. In der dort ansässigen Kapelle durften wir bei wunderbarer Akustik ein Jutz erklingen lassen.  Unterwegs zeigte sich das Wetter von der besten Seite und beglückte uns mit warmen Sonnenstrahlen. In Rigi Klösterli war die Gruppe wieder komplett und so fuhren wir alle zusammen hinunter nach Arth Goldau. Unser Car chauffierte uns in das Nahegelegene Restaurant Horseshoe, betrieben vom ehemaligen Schwinger und Bobfahrer Martin Annen. In der «Horseshoe Stube», welche im Turm untergebracht ist, genossen wir zum Apéro das eingebraute Bier. Als Abschluss unserer Jodlerreise wurde uns ein leckeres Cordon Bleu serviert. Müde, aber glücklich und voller Eindrücke machten wir uns auf die Heimreise. 


Jodlerreise 2018

Pünktlich um 13.00 Uhr starteten die Mattner Jodlerinnen und Jodler mit ihren Partnern die diesjährige Jodlerreise. Mit einem Bus der Firma Neukomm fuhren wir via Schallenberg am Kemmeriboden vorbei auf den Hof Schoenisey. Hier führt Familie Gfeller einen Bauernhof mit Kühen und Wasserbüffeln. Letztere lernten wir bei einer Hofführung näher kennen. Nachdem wir viele spannende Informationen über die einst exotischen Tiere erhielten, durften wir bei einem Apéro die Büffelprodukte probieren. Mit einem Ständchen verabschiedeten wir uns vom Hof und fuhren durchs Emmental nach Burgdorf. Im Hotel Berchtold bezogen wir unsere Zimmer und erkundeten die Altstadt. Das Nachtessen genossen wir im Hotel. Beim gemütlichen Zusammensein, Singen und Jutzen, liessen wir den Abend ausklingen.

 

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück ging unsere Reise weiter nach Trubschachen. Im Kambly-Erlebnis wartete ein Güetzi-Paradies auf uns: über 100 Sorten konnten probiert werden! Manch einer hätte vielleicht besser eine Sorte ausgelassen... Aber die Weiterfahrt nach Marbach dauerte zum Glück nur eine viertel Stunde. Mit der Gondel ging’s hinauf auf die Marbachegg. Spontan offerierte uns die freundliche Wirtin ein Apéro. Im Gegenzug boten wir ein kleines Konzert auf der Terrasse. Wir genossen die Aussicht über das Emmental und den Blick in Richtung Heimat. Leider waren «unsere» Berge in Wolken verpackt. Einige mutige Jodler testeten die Moutain Carts, die anderen verweilten auf der Sonnenterrasse. Mit der Gondelfahrt zurück nach Marbach traten wir den Heimweg nach Matten an.

Eine schöne Reise war es. Es wurde viel gesungen, das Hotel war super und wir durften viele freundliche Emmentaler kennen lernen. 

Fotos der Reise sind in der Fotogalerie ersichtlich


Joderreise 2017

Es war wohl etwas früh, denn als wir um 6.30 Uhr bei Kirchgemeindehaus Matten wegfuhren, war es noch ziemlich still im Bus der Firma Neukomm aus dem Diemtigtal. Die Fahrt ging über den Brünig nach Wassen, wo wir Kaffee und Gipfeli einnahmen. Sofort war die Stimmung lockerer - brauchte wohl der eine oder andere einen Koffeinschub zum wach werden. Nach einem Ständchen im Restaurant verliessen wir die Nordseite des Gotthards und fuhren durch den Tunnel nach Airolo. Die Ernüchterung kam schnell, denn es regnete in Strömen. Von wegen Sonnenstube der Schweiz…

Doch wir liessen uns die gute Laune nicht verderben und stellten das Programm auf Schlechtwetter um. Somit besuchten wir in Airolo die Gotthard-Schaukäserei anstatt auf dem Monte Tamaro die Aussicht zu geniessen. Nach einem Schluck Weisswein und den gesammelten Eindrücken der Käserei, brachte uns der Bus weiter nach Sigirino. Hier erwartete uns eine sehr interessante Präsentation über den Bau des Gotthard Basistunnels.

In Biasca durften wir ein feines Mittagessen geniessen, typisch Tessin mit Pasta zur Vorspeise. Die Stimmung im Bus wurde immer besser. Kein Wunder, hatten wir ja einen neuen Jodler der sein Schwyzerörgeli mitnahm. Und so kamen wir in Lugano an. Jeder konnte sich nun die Zeit auf seine Weise vertreiben. Einige erkundeten die Wirtschaften entlang des Luganersees, andere gingen spazieren oder shoppen. Als sich dann alle wieder auf den Rückweg zum Bus machten, zeigte sich das Tessin von seiner unschönen Seite. Es blitzte, donnerte und hagelte sogar, sodass mancher nur platschnass den Bus erreichte. Aber zum Glück ging es ja direkt ins Hotel. Nachdem die Zimmer bezogen waren, wartete eine Schifffahrt quer über den Luganersee auf uns. Gegenüber von Lugano, in San Rocco, genossen wir ein Tessiner Nachtessen in einem Grotto. Die Abendstimmung über den See war nach Vorbeizug des Gewitters grandios. Mit mehreren Ständchen, bedankten wir uns bei Wirt für das gute Essen. Als es schon dunkel war, kam uns unser Wassertaxi wieder abholen. Einige gingen erschöpft direkt ins Hotel und andere eben nicht…

 

Mehr oder weniger ausgeschlafen, trafen wir uns zum Frühstück. Um halb Zehn ging die Reise weiter nach Bellinzona. Das Wetter meinte es heute viel besser mit uns. Strahlender Sonnenschein und warme Temperaturen, bestes Wetter also für den Marktbesuch. Viele Stände mit Kleidern, Salamispezialitäten, Olivenöl, Käse und vielem mehr gab es zu sehen. Der eine oder andere machte es sich auf einer Terrasse zum Apéro gemütlich. Mit einem kurzen Abstecher in die Viamala Schlucht brachte uns der Bus via San Bernadino und Chur Richtung Innerschweiz. In Sattel machten wir einen Zvierihalt. Wieder Richtung Brünig fahrend, neigte sich unsere Reise langsam den Ende zu. In Matten stiegen viele zufriedene Gesichter zum Bus aus. Schön wars! 


Jodlerreise 2014

Mit nur drei Abwesenden startete der Jodlerklub Matten am 8. August 2014 die diesjährige Jodlerreise. Über den Brünig erreichten wir nach einer kurzweiligen Fahrt Hallau. Dort durften wir eine Planwagenfahrt durch die Rebberge geniessen und währenddessen bereits vom guten, heimischen Wein kosten. Die leicht knurrenden Mägen wurden sofort gestillt. Zu den grosszügigen Zvieriplatten wurde nochmals Wein eingeschenkt. Nach einem Ständchen ging die Reise weiter in den Schwarzwald. In Geisingen eingetroffen, bezogen wir unsere Bleibe, das Hotel Sternen. Sehr empfehlenswert, übrigens. Hungern muss auf den Reisen des Jodlerklub Matten niemand, denn kaum waren die Zimmer bezogen, servierte man uns bereits das Nachtessen. Köstlich wars! Natürlich wurde vor und noch lange Zeit nach dem Essen gesungen. Ganz zum Gefallen der Einheimischen. Nach kurzer Zeit sassen wir Mattner bei ihnen am Stammtisch. Lange wurde noch diskutiert, erzählt und gejodelt....

 

Am Samstagmorgen nach dem Frühstück, der eine oder andere sah noch etwas verschlafen aus, gings mit dem Bus nach Alpirsbach, wo wir die Bierbrauerei besuchten. Auf der Führung erfuhren wir vieles über die Geschichte des Bieres und das es gar nicht mal so ungesund sei. Selbstverständlich konnten wir am Schluss einige Biere degustieren. Der nächste Programmpunkt stand ganz im Sinne der Jodlerfrauen, chli ga lädele. Diese Gelegenheit bot sich in Freudenstadt. Während sich einige Männer auf einer Terrasse ein Apéro einnahmen, stöberten die Frauen durch die lokalen Geschäfte. Bald ging die Reise weiter an den Titisee. Die einen mieteten ein Pedalo und genossen die Aussicht vom Riesenrad, während andere die Souveniershops unter die Lupe nahmen. Leider etwas zu früh wurde die Rückreise ins Hotel angetreten, wo wir das Nachtessen genossen und den Abend gemütlich verklingen liessen. 

 

Nachdem alles gepackt war, stand Nostalgie pur auf dem Programm. Die Fahrt mit der Sauschwänzlebahn wird sicher keiner so schnell vergessen. Mit Volldampf fuhren wir von Blumberg-Zollhaus bis Weizen. Dort angekommen gaben wir noch ein Lied und einen Jutz zum Besten. Und schon wendete sich unsere Reise dem Ende zu. Im Schwarzen Adler in Frick durften wir nochmals ein herrliches Mittagessen geniessen. Mit vollen Bäuchen traten wir die Heimreise an. Der Präsident verdankte der Firma Wenger-Dysli die gute Organisation, dem Bus-Chauffeur Hans die unfallfreie Fahrt und allen, die etwas zum guten Gelingen der Reise beigetragen hatten.


Jodlerreise 2011

Wie jedes Jahr, hat der Jodlerklub Matten auch in diesem Jahr, eine Klubreise durchgeführt. Am Samstag dem 14. Mai, besammelten sich die Mattenjodler mit Partnerin, beim Kirchgemeindehaus, für die 2-tägige Jodlerreise 2011. In diesem Jahr, hatte man sich für das Greyerzerland entschieden. Wie geplant um 08.00 Uhr, startet Ruedi, unser Chauffeur, Reiseleiter, Organisator und Aktivmitglied, „seinen“ Bus in Richtung Jaunpass. Nachdem die letzten Mitkömmlinge zugestiegen waren, ergriff der Präsident das Mikrofon und hiess die Gesellschaft willkommen. Ruedi seinerseits bedankte sich für die Berücksichtigung der ASKA und wünschte eine schöne Reise. In Jaun machten wir einen Kaffee/Gipfeli-halt. Kurz besuchten wir dort noch den sehenswerten Friedhof, bzw. die Kirche und gaben noch ein Lied zum Besten. Weiter geht die Reise nach Gruyere. Vor dem gemeinsamen Mittagessen, konnte sich jedermann entweder mit Einkaufen, das schöne Dorf Besichtigen oder einfach bei einem Apero verweilen. Nach dem Essen, stellten wir uns vor dem Restaurant, für ein Ständchen, bereit. Innert kürzester Zeit, waren wir von vielen Zuhörern umstellt und so manche/r Tourist/in benutzte die Gelegenheit, für ein Erinnerungsfoto. Weiter geht die Reise nach Bulle, wo wir unser Nachtlager bezogen. Auch hier, im Hotel Rallye, wurden wir mit einem feinen Nachtessen verwöhnt. Als die Zeit dann schon etwas fortgeschritten war, kamen dann auch noch unsere (Sackbefehl!) Singbüchlein zum Zuge. So nach und nach gegen Mitternacht, oder auch etwas darüber, haben sich dann alle nach Ruhe und Erholung gesehnt, und gingen schlafen. Frisch, munter und ausgeschlafen, trafen sich dann alle zum Frühstück wieder. Nachher stand dann eigentlich ein Moléson-Besuch auf dem Programm. Doch leider hatte das Wetter nicht mit gespielt. Über Nacht war der Moléson weiss geworden und wir hatten keine geeignete Kleidung. Doch Ruedi hatte mit einem Schlechtwetterprogramm vorgesorgt. Wir besuchten die Schokoladenfabrik Cailler, in Broc. Uns wurde in einer Art Zeitgeschichte erklärt, wie der Kakao nach Europa kam, wie mit der Herstellung der Schokolade begonnen wurde und dass es unter anderem auch Glücksgefühle darin haben soll. Natürlich kamen wir auch in den Genuss, einige dieser Glücksgefühl-Produkte zu degustieren. Am Schluss hatte dann jedermann Gelegenheit, seine Favoritenschoggi zukaufen. Beladen mit einpaar Kilogramm Schokolade an Bord, für uns Ruedi nach Murten. Hier vor den Toren des Städtchens wurde uns ein Apero, spendiert von Susanne und Ruedi Ammeter, serviert. Nachher beim „Wasserlösen“ kam es zu einem Engpass, wurde doch das Herrenclo kurzerhand vom „zarten Geschlecht“ eingenommen. Beim verlassen jenes Örtchens, mussten jedoch erst die „grölenden Spaliersteher“ passiert werden. Auch Murten ist eine Reise wert. Sehr schön zum Flanieren und einladend zum Singen. Über wenig- oder desinteressierte Zuhörer konnten wir uns nicht beklagen. So macht singen erst recht Spass! Weiter ging die Reise ins Restaurant „Grizzlibär“, wo ein Imbiss (Zvieri/Znacht) angesagt war. Von wegen, Imbiss – Es gab Rösti und Gschnätzlets bis zur Genüge für jeden Hunger! Es war super! Ein letztes Mal stiegen wir in den Bus ein und der Präsident ergriff wiederum das Mikrofon. Er bedankte sich bei Chauffeur, Kassier und all jenen, die irgendetwas zum guten Gelingen der Reise beigetragen haben. Er bedankte sich bei den Frauen für ihre tatkräftige Unterstützung während der Vergangenheit und für die Zukunft. Das Eidgenössische Jodlerfest vom 16. – 19. Juni, sowie unser Konzert & Theater vom 11./12./18. und 19. November, werden von uns viel abverlangen. Er erwartet von jedem einzelnen aktiven Mitglied vollen Einsatz. Müde, aber gesund und zufrieden waren wir wieder in Matten angekommen.


Jodlerreise 2010

Juhuii! Der Jodlerklub Matten geht auf Klubreise. Am Samstagmorgen dem 15. Mai, besammeln sich die Matten-Jodler mit ihren Partnern, beim Kirch-gemeindehaus, zur 2-tägigen Jodlerreise 2010. Wie geplant um 7.30 Uhr, startet Ruedi, unser Chauffeur, Reiseleiter, Organisator und Aktivmit-glied, „seinen“ Bus in Richtung Brünig. - Etwas Wehmut bleibt zurück bei unserem Klubkameraden Kurt Bühler sen. welcher leider gesundheitshalber an unserer Reise nicht teilnehmen kann. Kurt, auf diesem Weg wünschen wir dir alles Gute und komm bald zurück! Du fehlst uns! - Unser Präsident ergreift nun das Mikrofon und hiesst die 36-köpfige Schar willkommen, während Ruedi, via Kerns und Seelisbergtunnel, Richtung Flüelen zusteuert. Ruedi bedankt sich im Namen der ASKA, für die jahrelange Treue und Berücksichtigung. Sein Arbeitgeber offeriert denn auch das Znüni im Hotel Hirschen in Flüelen, welches mit Applaus und nachher mit einem Ständchen verdankt wird. Unsere Reise führt weiter über Sattel, Ricken und Wattwil nach Hemberg, wo uns Susanne und Ruedi Ammeter

 

mit einem Apéro (Gebäck und Flüssigem) überraschen. Vielen Dank! Weiter geht die Reise nach Urnäsch, wo uns im Hotel Krone ein feines Mittagessen erwartet. Nach Speis, Trank und Ständchen nehmen wir Kurs zu unserem Reiseziel Appenzell. Besuch oder Besichtigung der Produktionsstätte des „Appenzeller Alpenbitter“ ist angesagt. Nach ausführlicher Information der Betriebsgeschichte haben wir auch Gelegenheit, deren Produkte zu degustieren, bzw. sich mit Diesen einzudecken. Nun ist Zimmerbezug im Hotel Löwen und bis zum Nachtessen, „jeder kann machen, was er will“, angesagt. Städtchen erkunden, Wirtshausbesuche und Vorschlafen sind die „Renner“. Nach dem gemeinsamen, sehr guten Nachtessen, wird schon eifrig über das bereits Erlebte, getratscht. Nun kommt der Abend so langsam richtig in Schwung. Das klubeigene Schwyzerörgeli-Trio „Anita, Urs und Res“, spielen zum Tanzen auf. Zwischendurch steht auch der Klub zusammen und gibt Jodellieder und Jutze zum Besten. Per Handy konnten wir das Geburtstagskind Peter Wittwer mit einem Ständchen überraschen! Er und seine Familie, haben uns im letzten Jahr, kulinarisch sehr verwöhnt. Nochmals vielen Dank! Einige Gästen (ehemalige Feuerwehrleute aus der Westschweiz) sind von unserem Gesang angetan. Ergriffen und mit feuchten Augen, übergibt uns ein Zuhörer einen Batzen für unsere Kasse! Später spendiert er gar noch eine Runde für die ganze Gesellschaft! Der Abend verläuft lustig und gemütlich. Nach viel Musik, Gesang und vorgerückter Stunde, wird unsere Gesellschaft aber immer kleiner. Schlussendlich bleiben noch je eine Handvoll von den Unsrigen und von den Gästen übrig. Gemeinsam singen und jutzen wir noch Stunden nach Mitternacht! Zwischendurch ertönt mal ein Anfeuerungsruf „Hopp YB“ wonach die Westschweizergäste anfänglich mit „Allez Lausanne“ kontern, jedoch bald einmal auf „Hopp YB“ umstellen! (im Nachhinein het`s nüt g`hälft) Am Sonntag nach dem Morgenessen, stehen Ebenalp und Wildkirchli auf dem Programm. Schlechtes Wetter begleitet mit Regen und Schnee, zwingen uns aber zu einer Programmänderung. Präsident, Kassier und Chauffeur „ratiburgern“ über den weiteren Ablauf. Schliesslich fahren wir mit dem Car nach Stein AR, in eine riesige Schaukäserei. Produktion und Lagerung beeindrucken sehr. Auch hier sind Computer und Automatisierung nicht mehr weg zudenken. Hier haben wir auch Gelegenheit, uns mit einheimischen Spezialitäten, wie z.B. Käse, Mostbröckli oder Alpenbitter einzudecken, oder ganz einfach nur etwas essen. Ruedi chauffiert uns weiter durch Appenzeller- und St. Gallerland. Er beliefert uns mit Informationen was wir gerade sehen, oder eben gerade wegen Wolken und Nebel nicht sehen können. Je länger wir fahren, desto näher rücken wir unserem Zvieri/Znachthalt, dem Restaurant Zollhaus am Sarnersee. Auch hier wird von uns eine Singeinlage erwartet, welche wir auch gerne erfüllen. Mit vollem Bauch steigen wir ein letztes mal in den Bus. Der Präsident ergreift wieder das Mikrofon und allen Reisenden wird bewusst, dass das Ende dieser Reise nicht mehr fern ist. Er bedankte sich bei Chauffeur, Kassier Musik und all jenen, die irgendetwas zum guten Gelingen der Reise beigetragen haben. Er bedankt sich bei den Frauen für ihre tatkräftige Unterstützung während der Vergangenheit und für die Zukunft. Das kantonale Jodlerfest in Langenthal vom 18. bis 20. Juni, unser Konzert & Theater vom 13./14./20. und 21. November, sowie das eidgenössische Jodlerfest im 2011 werden von uns viel abverlangen. Er erwartet von jedem einzelnen aktiven Mitglied vollen Einsatz. Müde, aber trotz schlechtem Wetter, glücklich in Matten angekommen, endete eine weitere erlebnisreiche Reise und ist nun Geschichte. Wir freuen uns bereits auf die Jodlerreise im 2011! Mögen neue Vorschläge das Kopfzerbrechen überwiegen!


Jodlerreise 2009

Wenn einer eine Reise macht, kann er was erzählen. Wenn der Jodlerklub Matten eine Reise macht, könnte man ein Buch schreiben. Am Freitagmorgen dem 8. Mai, besammelten sich die Matten-Jodler mit ihren Frauen, beim Kirchgemeindehaus, zur 3-tägigen Jodlerreise. Pünktlich um 7.00 Uhr konnte Ruedi, unser Chauffeur, Reiseleiter, Organisator und Aktivmitglied seinen Bus starten und Richtung Heimberg losfahren wo wir unsere Reisetruppe vervollständigten. Unser Präsident ergriff nun das Mikrofon und hiess die ganze Schar willkommen, während Ruedi weiter Richtung Basel fuhr. An einem „gäbigen“ Plätzli machen wir einen Znünihalt. Das Znünibuffet war sehr reichhaltig! Jodlerfrauen-Züpfe, feiner Käse, Kaffee „mit“ und „ohne“, alles war vorhanden. Unsere Reise führte weiter nach Bad Dürkheim, wo wir im grössten Fass der Welt (ein Gasthaus in einem Fass mit 1.7 Mio. Liter Inhalt), das Mittagessen einnahmen. Weiter ging die Reise dem Rhein entlang, vorbei an Loreley bis zum Zvierihalt nach St. Goar. Ein wunderbares Städtchen zum Verweilen. Die Zeit hier verging viel zu schnell. Die spendierten Schnäpse für einige Jodler und ihren Frauen, konnten wir gerade noch mit einem Lied verdanken, ehe wir die Reise fortsetzten. Wir verliessen den Rhein und fuhren Richtung Mosel. Eine wunderschöne Gegend mit historischen Dörfern und „Weinplantagen“ soweit das Auge reicht. Gerade noch rechtzeitig vor dem Abendessen erreichten wir unser Reiseziel Bernkastel Kües. Nach dem dann jeder wusste wo er/sie liegen würde, nahmen wir gemeinsam das Abendessen ein. Geredet und gesungen wurde bis spät in die Nacht hinein. Vom langen Tag und der Reise waren nun viele müde und gingen schlafen. Ein paar Nachtvögel jedoch konnten es kaum erwarten, sich im Städtchen noch etwas umzusehen. Kaum im nächsten Lokal angekommen, wurden schon Lieder und Jutze angestimmt. Es dauerte nicht lange und der Wirt spendierte eine Runde hochgradiges. Den Wunsch eines Gastes, ein Kirchenlied zu singen, konnten wir der späten Stunde und fehlenden Worte wegen, nicht erfüllen. Die bis dahin Übriggebliebenen, gönnten sich in der nahe gelegenen Bar noch einen Schlummertrunk. Nachdem dann der zweite Bass mit jutzen anfing, machten sich dann auch die letzten Jodler auf den Heimweg. Manch einer merkte erst vor der Unterkunft, dass sich die Türe ohne Schlüssel nicht öffnen liess. Per Handy wurde dann der schlafende Zimmerkamerad geweckt. Andere ohne Schlüssel wiederum läuteten vergeblich Sturm und richteten es sich vor der Türe so gut wie möglich ein, bis die letzten Heimkehrer ankamen. Nicht alle bezahlten Betten wurden in dieser Nacht benutzt, bzw. gefunden! Dafür wurde das „Ruhbettli“ im Flur verwendet. Am Samstagmorgen besammelten wir uns beim Schiffsanlegeplatz. Eine 2-Stündige Fahrt auf der Mosel stand uns bevor. Schöne Dörfer, imposante Weingebiete und die Durchfahrt einer Schleuse durften wir geniessen. In Traben Trarbach verliessen wir das Schiff und besichtigten nach dem Mittagessen das Städtchen. Einige benutzten die Gelegenheit zum shoppen. Kaufen von Halsketteli, aus verschieden farbigen Steinen, war bei den Frauen der Renner! Später fuhr uns dann Ruedi mit dem Bus zurück nach Bernkastel Kües. Hier war wiederum shoppen, schlendern, degustieren, oder die Burg „Landshut“ besichtigen, angesagt. Degustieren von Mosel-Weinen ist fast ein muss. Man lernt nicht nur den Wein, nein man lernt auch Leute kennen! Ein paar Jodler versuchten, eine heiratswillige Einheimische mit einem Single-Jodler zu verkuppeln. Gefruchtet hat es nicht, aber trotzdem, es war einen Versuch wert. Vor dem Nachtessen sangen wir dann noch einen Jutz und ein Lied. Trotz sprachlichen Schwierigkeiten, haben wir einem Gast derart Freude bereitet, dass er uns einen Karton voll Flaschen, mit Rotwein schenkte. Nach dem Nachtessen spielte dann unser „klubeigenes“ Schwyzerörgeli-Trio Anita, Urs und Res, zum Tanzen auf. Der Abend verlief lustig, gemütlich und ulkig. Unser Klubunikum verspürte plötzlich schweinische Grippeangst! Im Null Komma Nix, hat er sich mit Mundschutz und ausserirdischer Hochgebirgsskibrille ausgerüstet. Unser ältestes Klubmitglied Kurt, signalisierte ihm dann mit einem deutlichen Handzeichen zur Stirn, seine übertriebenen Massnahmen. In der zweiten Nacht kam es dann zu keinen nennenswerten Zwischenfällen. Auch das „Ruhbettli“ blieb unbenutzt. Am Sonntag nach dem Morgenessen hiess es dann leider wieder packen und abreisen. Alle mit mehr, oder weniger frischem Gesicht, besammelten sich beim Bus. Die Heimreise führte dann zunächst über das Saarland in französisches Gebiet. Wie immer auf einer Jodlerreise, genossen wir den Bus-Service! Heinz A. liess niemanden verdursten. Kaum eine Bestellung konnte fertig ausgesprochen werden, stand Heinz schon da! Gegen Mittag näherten wir uns dem schönen Städtchen Obernai wo wir das Mittagessen einnahmen. Die Vorbestellung unseres Mittagessens ging zwar verloren, aber trotzdem blieben wir bei guter Laune. Wir sangen dann den Gästen ein Lied und einen Jutz und schon war unser Essen serviert. Nach dem Bummel durch das Städtchen, fuhren wir weiter Richtung Schweiz. Als wir auf der Autobahn Richtung Eptingen fuhren, staunten wir nicht schlecht, als ein Mann auf einer Brücke, genau uns zu winkte! Ruedi als eingeweihter, griff nun zum Mikrofon und klärte uns auf, bevor er via nächste Ausfahrt, das Dorf Tenniken anfuhr. Der Mann und seine Frau, Passivmitglieder und Fans unseres Klubs, haben die ganze Gesellschaft (30 Personen) zu Kaffee und Kuchen eingeladen! Als wir dort eintrafen staunten wir nicht schlecht! Von wegen Kaffee und Kuchen! Platten mit Trockenfleisch und Platten mit Käse sowie frischem Zopf à go go, wurden aufgefahren! Kaffee Bier Wein inklusive! Zum Schluss gab es noch selbst gebackene Güetzi! Unglaublich!! Danke Danke! Wir sangen der Familie drei Vorträge. Kein anderes Schlusslied als „Danke säge“ hätte besser gepasst. Weiter ging die Reise Richtung Oberland. Bevor wir in Heimberg ankamen, wo uns die ersten Kameraden schon wieder verliessen, ergriff der Präsident das Wort und bedankte sich bei all jenen, die irgendetwas zum guten Gelingen der Reise beigetragen haben. Angekommen in Matten, endete eine weitere erlebnisreiche Reise und ist nun Geschichte. Wir freuen uns bereits auf die nächste Reise im 2010!